Automatische Parksysteme ermöglichen eine effizientere Lagerung von PKWs auf verhältnismäßig kleinem Grundriss. Um die für dieses, vom Düsseldorfer Architekturbüro Eller +Eller entworfene Projekt MIZAL – Visions on Campus benötigten Stellplätze sicherzustellen, wurde hier ein modernes, kompaktes automatisches System entworfen, das zusätzlich zu den 241 konventionellen Stellplätzen, 285 vollautomatische Stellplätze zur Verfügung stellt. Dank des Parksystems konnte der gesamte Ausschachtungskubus reduziert werden und eine maximale Ausschachtung auf 13,5m Tiefe gewährleistet werden - mit nur 55% des benötigten Platzbedarfs gegenüber einem konventionellen Parksystem. Ein rein konventionelles System wäre auf dem vorhandenen Grundriss daher nicht möglich gewesen. Nach Fertigstellung im Jahr 2021 wird das Projekt über insgesamt 526 Stellplätze verfügen.
"Das vollautomatisierte Parksystem bietet eine effiziente Lösung, verantwortungsvoll mit dem knappen Raum an stark nachgefragten Standorten wie unserem Medienhafen umzugehen. Deshalb freut es mich sehr, dass ein vollautomatisiertes Parksystem in dieser Größenordnung in Düsseldorf umgesetzt wird und eine Vorreiterrolle über die Stadtgrenzen hinweg einnimmt", sagt Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf.
„Wir sind stolz und dankbar, die CODIC Development, bei einem derart wichtigen strategischen Projekt unterstützen zu können, das als Meilenstein für die zukünftige Entwicklung von Büro- und Verwaltungsgebäuden in Deutschland stehen wird. ", erklärt Dr. Lukas Kopecki, Head of Sales Car Park Systems bei Lödige Industries.
„Dieser Auftrag bestätigt erneut unsere Markt- und Technologieführerschaft, besonders auch bei komplexen Projekten. Unser Engagement gilt dabei nicht nur der Umsetzung der technischen Ziele unseres Kunden, sondern auch der Schaffung attraktiver Nutzererlebnisse und der Ermöglichung neuer nachhaltiger und intelligenter urbaner Lebensräume", bestätigt Robert Bawn, Director Car Parking Solutions bei Lödige Industries.
Auftraggeberin, die Codic Development GmbH, ist bekannt für die Entwicklung prestigeträchtiger Büro-Immobilien, die nachhaltigen Mehrwert für Nutzer und Eigentümer liefern. Zu den jüngsten Projekten zählen das BonnJour in Bonn und das BO69 in Düsseldorf. Als Eigentümerin des Projektes MIZAL, das an der Plockstraße entsteht, suchte Codic zudem ein modernes System, das Stoßzeiten bei der Einlagerung und Auslagerung der Fahrzeuge gewachsen ist. Hier konnte Lödige Industries, die 2015 bereits das bisher größte vollautomatische System Europas mit knapp 1000 Stellplätzen baute mit exzellenten Wartezeiten unter 120 Sekunden wichtige Sicherheiten bieten.
Guido Knümann, Geschäftsführer Codic Development sagte: " Codic will Arbeitsräume der Zukunft schaffen und durch unkonventionelle Herangehensweisen flexible und innovative Gebäudekonzepte entwickeln, die sich kontinuierlich an die gesellschaftlichen und digitalen Entwicklungen anpassen. Mit Lödige Industries haben wir einen Partner gefunden, der es uns ermöglicht Technologie und Architektur in Einklang bringen. Die Kombination von Geschwindigkeit, Qualität und Präzision der verbauten Hardware und hochmoderner intelligenter und selbstlernender Software war ein entscheidender Faktor in der Auswahl des Anbieters. Als Lösung für innerstädtischen Stellplatzmangel, ist dies ein Projekt mit Leuchtturmcharakter."
Lödige Industries wird zudem den Langzeit-Service für die neue Anlage übernehmen. Mit einer Laufzeit von 15 Jahren wird das Parksystem in Düsseldorf vom Lödige Industries Customer Care Centre fernüberwacht. Im Bedarfsfall kann das System so schnell und effizient korrigiert werden.
Philippe De Backer, CEO bei Lödige Industries dazu: „Unsere Erfahrungen aus den mittlerweile mehr als 60 automatischen Parksystemen, die wir bisher weltweit installiert haben, hat uns immer wieder bestätigt, dass wir so Zuverlässigkeit und Sicherheit der Anlagen erhöhen und gleichzeitig die Betriebs- und Wartungskosten reduzieren können.“
Der MIZALCampus ist so geplant, dass das Objekt eine größtmögliche Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Arbeitsprozesse bietet. So werden unter anderem bis zu 3.200 m² Fläche ohne notwendige Unterteilungen geboten. Hinzu kommen begehbare und begrünte Dachlandschaften sowie eine Closed Cavity Fassade, deren geschlossene Kammern dem Gebäude mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit verleihen.
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