's-Hertogenbosch, 10. Juli 2024 - Lödige Benelux stattet derzeit das neue Frachtterminal von dnata am Amsterdamer Flughafen Schiphol mit vollautomatischer Lagertechnik aus. Damit schließt sich ein Kreis, der vor 50 Jahren mit dem ersten Projekt für KLM am Flughafen Schiphol begann. Seit fünf Jahrzehnten ist das Tochterunternehmen von Lödige Industries mit Sitz in 's-Hertogenbosch auf die Entwicklung von Maschinen für den effizienten Transport schwerer Güter spezialisiert. Und das nicht nur im Bereich der Luftfracht. Auch Autos lässt das Unternehmen in seinen automatischen Parksystemen wie von Zauberhand bewegen, zuletzt unterirdisch im Amsterdamer Grachtenviertel, um Platz für bis zu 270 Fahrzeuge zu schaffen und Innenstädte vom stauenden Verkehr zu entlasten. Darüber hinaus konzentriert sich das Unternehmen auf Güteraufzüge, von denen in den letzten 50 Jahren rund 2.500 installiert wurden, was etwa einem Aufzug pro Woche seit einem halben Jahrhundert entspricht.
"Wir sind Ingenieure mit einer Leidenschaft für das Bewegen schwerer Lasten. Es gibt eine breite Palette von Anwendungen für unsere Lösungen, von Logistiksystemen für Flughäfen, Vertriebszentren und Produktionsanlagen bis hin zu automatischen Parksystemen aller Größen und einer Vielzahl von Aufzugslösungen für Güter, Fahrzeuge und Personen. Derzeit installieren wir 80 Projekte pro Jahr und warten über 3.000 Einheiten in den Niederlanden und Belgien", sagt Arthur van Brink, seit zehn Jahren Geschäftsführer bei Lödige Industries Benelux, und fügt hinzu: "Anlässlich unseres Jubiläums möchten wir uns bei all unseren Kunden, Partnern und den mehr als 80 Kollegen in den Niederlanden und Belgien herzlich bedanken. Dank Ihnen und mit Ihnen konnten wir schon so viele große und kleine Projekte erfolgreich realisieren, egal wie groß die Herausforderung war."
Dazu gehören auch zwei Lkw-Heber für das Forum Rotterdam. Im Stadtzentrum gelegen, wurde eine intelligente Lösung für die Abwicklung häufiger Lieferungen benötigt. Mit zwei Scherenhebebühnen können Lastkraftwagen mit einem Gewicht von bis zu 50 Tonnen problemlos auf die Entladeebene des Gebäudes gehoben werden. "Wir bieten auch Lösungen für Lasten von 100 Tonnen oder deutlich mehr. Für die Stahlproduktion von Tata Steel in IJmuiden haben wir zum Beispiel eine Hebebühne für einen Zinkpott entwickelt, die bis zu 350 Tonnen heben kann", sagt van Brink. Aber es gibt auch eine große Nachfrage nach Aufzügen mit Tragfähigkeiten von etwa 1,5 Tonnen, zum Beispiel in Hotels, Krankenhäusern, in der Fertigung oder im wachsenden Segment der Selfstorage-Center.
Auch beim Transport von Materialien im Luftfrachtbereich sind Schnelligkeit, Flexibilität und Effizienz gefragt, um ein- und ausgehende Waren auf Containern und Paletten effizient und sicher durch das Terminal zu bewegen. Als Weltmarktführer für Flughafenlogistiklösungen hat Lödige bereits zehn Frachtgebäude am Flughafen Amsterdam ausgestattet. Für dnata wird derzeit ein neu erbautes Luftfrachtterminal ausgestattet, in dem unter anderem sieben fahrerlose Transportfahrzeuge (AGVs) des Unternehmens für den automatischen Transport von Frachtcontainern eingesetzt werden.
Mit bereits 34 installierten Systemen in den Niederlanden ist die automatische Parktechnologie eine weitere Erfolgsgeschichte für das Unternehmen. Mit dem größten System des Landes können seit 2023 beispielsweise 270 Fahrzeuge in der Amsterdamer Innenstadt unterirdisch geparkt werden, was mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und Grünflächen schafft. Europas größtes System in Aarhus, Dänemark, für rund 1.000 Fahrzeuge wurde ebenfalls von Lödige-Ingenieuren entwickelt.
"50 Jahre Erfahrung sind ein starkes Fundament, auf dem wir auch in Zukunft aufbauen wollen. Ob die Planung mit BIM, die Entwicklung fortschrittlicher Automatisierungstechnik und Software oder die Verlagerung des Parkens in platzsparende unterirdische Systeme - wir setzen schon heute die Standards von morgen und arbeiten an Lösungen für übermorgen", blickt van Brink voraus.
